Unsere wundervollen KU8-Konfirmanden haben im Rahmen des Konfirmandenunterrichtes und ihrer leider nicht stattfindenden Konfirmationen Kurzvideos gedreht zu ihren Konfirmationssprüchen, die super geworden sind. Dazu hat Detlef Beneke je eine Antwort-Andacht-Viedo gemacht, das auch nochmal diese großartigen jungen Menschen vorstellt. Hier die Konfivideos. Na, kennst du einige von ihnen? :) Viel Spaß beim Reinhören.
Marie Ehlen
Novalee Wenske
Tim Becker
Simone Saborowski
Hanna Eckhoff
Nico Licht
Nele Bergann
Louisa Mügge
Lenja Heins
Emma Bösch
Kilian Kress
Kian John
Jette Brunkhorst
Janne Meyer
...nennen wir KU6-8, weil er für die meisten in der 6. Klasse beginnt und in der 8. Klasse endet
...wird von vielen unterrichtet: Diakonin, Pastor, Jugendmitarbeiter_innen, Erwachsenen...
...besteht aus verschiedenen Angeboten: in der Wo-che, am Wochenende, Freizeiten, Aktionen...
...ist offen für alle, die mitmachen wollen, unabhängig davon, ob sie getauft sind, der Kirche angehören...
...soll Inhalte vermitteln und erfahrbar machen, die zum Leben und Glauben helfen
In den letzten Jahren hat sich der Konfirmandenunterricht ziemlich verändert. Nicht nur bei uns. An vielen Orten.
Zum Beispiel in Bezug auf die Länge: Während man früher in der 7. Klasse mit dem Unterricht begann, fangen manche heute schon in der 3. oder 4. Klasse an, wir in der 6. Klasse und wieder andere erst in der 8. Klasse.
Oder in Bezug auf die Unterrichtenden: Während früher ein Pastor vor den Konfirmanden stand und dann in vielen Fällen eine Diakonin dazu kam, engagieren sich in manchen Gemeinden heute zudem auch Jugendliche, Eltern, andere Mitarbeitende.
Oder in Bezug auf die Form: Während früher galt, dass man an einem Tag in der Woche zum "Konfa" ging, etwa für eine Stunde, gibt es heute Unterricht an einem Wochentag, aber auch Unterrichts-blöcke: Freizeiten, Konfirmandentage, Gemeindepraktikum, Filmabende, selbstgestaltete Gottes-dienste, Aktionen…
Die Gründe der Veränderungen sind vielfältig:
Die Ganztagsschule brachte mit sich, dass das Un-terrichten wochentags am Nachmittag schwieriger wurde.
Pädagogische Einsichten führten zu dem Ergebnis, dass Menschen besser lernen, wenn sie möglichst ganzheitlich lernen. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“. Also: Nicht nur hören, sondern auch erleben. Nicht nur auswendig lernen, sondern so auswendig und inwendig haben, dass man es leben und anderen vermitteln kann.
Entwicklungspsychologisch ist die Phase der Pubertät zum Teil von Ablehnung gekennzeichnet, die Jahre davor von Wissensdurst, sodass es sinnvoll erscheint, bestimmte Inhalte früher weiterzugeben.
Erfahrungen zeigen: Für das Hineinwachsen in die Gemeinde ist es vorteilhaft, wenn nicht nur eine Person unterrichtet, sondern die Konfirmandinnen und Konfirmanden an mehreren begabten Ge-meindegliedern sehen, wie Glauben erfahrbar wird.
Die Jugendlichen „verabschieden“ sich nach der Konfirmation weniger von der Kirche, wenn sie schon zur Zeit des Unterrichts Menschen und Angebote der Kirche attraktiv erleben.
Wichtig: Ein Konfirmandenmodell muss mit Mo-dellen in anderen Gemeinden vergleichbar sein und von Kirchenvorstand und Kirchenkreis genehmigt werden. Dabei wird auf Inhalte und Formen geach-tet. Auch darauf, dass ein Modell eine bestimmte Stundenzahl nicht unter- oder überschreitet.
Wenn wir in Ahlerstedt nicht mehr zwei, sondern drei Jahre unterrichten, bedeutet das nicht, dass wir ein Drittel mehr unterrichten, sondern dass der Unterricht anders verteilt ist.
Beginn und Ende:
Die drei Jahre sind genau genommen 2 1/2 Jahre. Sie beginnen nach den Sommerferien und enden im dritten Jahr danach mit der Konfir-mation, die (je nach Größe des Konfirmandenjahrgangs) am 2. und am 3. Wochenende nach Ostern gefeiert wird.
Das erste Jahr (KU6):
KU6 ist geprägt vom Kennenlernen: Konfirmandengruppe, Kirche, Gemeindehaus, Kirchengemeinde, Gottesdienstablauf, Bibel, Altes Testament, Glaubensinhalte z.B.: Gibt es Gott überhaupt? Wie wird er beschrieben? Schöpfung und / oder Evolution? Freundschaft zwischen Gott und Mensch? Was bedeutet eigentlich "Sünde" und was nicht? Beten? Was steht in groben Zügen in der Bibel?...
In der zweiten Hälfte von KU6 absolvieren die Konfis ein Gemeinde-Praktikum. Das bedeutet: Viele Mitarbeitende der Gemeinde (Jugendliche, Erwachsene, Küsterin, Hausmeisterin, Kitas, Diakonin, Pastor, Eltern, Gruppen und Kreise...) bieten Angebote an: Ü-Abend, Kerzenstunde, Ostergarten, Kirchenvorsteher x kennenlernen, gemeinsam kochen, Mitmachen bei Halbzeit, Kindergruppen, Bücherstube, Kindergarten, Gemeindebrief oder einer Musikgruppe, Armbänder basteln, Bilder malen, Origami... Aus solchen Angeboten können die Konfis wählen und sich dann verbindlich dazu anmelden. Der normale Unterricht fällt in der Zeit des Praktikums aus. KU6 schließt ab mit einem Konfirmandentag.
Herzlich eingeladen sind die KU6er, an der Freizeit in Wohnste teilzunehmen.
Das zweite Jahr (KU7)
Mal Unterricht in der Woche, mal Konfirmandentag, mal Film-abend... Inhaltlich geht es um Jesus, was er getan und gesagt hat, wie Menschen durch ihn verändert wurden... um mein Verhältnis zu mir selbst, zu anderen, zu Gott... um Lebensziele...
Den Abschluss von KU7 bildet eine 4-tägige Konfirmanden-fahrt.
Das dritte Jahr (KU8)
Im dritten Jahr wird vermehrt an Konfirmandentagen unterrichtet. Inhaltlich: lost son, Was ist glauben?, Der christliche Glaube und andere Religionen, Leid, Tod, Auferstehung, Ich hab da mal ne Frage, Taufe, Prüfung, Konfirmation...
Auch im dritten Jahr gibt es eine 4-tägige Konfirmandenfahrt.
Konfi-Pass:
Im Gottesdienst trifft sich die Gemeinde. Damit die Konfis den Gottesdienst, den Glauben und Menschen der Gemeinde kennenlernen, sollen sie in jedem der 3 Jahre mindestens 12x einen Gottesdienst besuchen. Diese Gottesdienste werden ebenso wie die Veranstaltungen des Gemeinde-Praktikums im Konfi-Pass mit Unterschrift bestätigt.
Besondere Gottesdienste:
Bis zur Konfirmation gibt es ca. 10 Gottesdienste, die von den Konfis (mit)gestaltet werden durch Moderation, Anspiel, Gebet, Textlesung, evtl. Musik. Die meisten von ihnen finden im Anschluss an einen Konfi-Tag statt und heißen "Konfi-Gottesdienste". Aber sie gestalten auch Gottesdienste mit anderem Namen: 2 x "Halbzeit", evtl. aber auch Buß-und Bettag oder Volkstrauertag oder...
Zu diesen Gottesdiensten sind Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde, Paten usw. herzlich eingeladen.
Manchmal sind sie mit einem Essen verbunden wie z.B. der "Begrüßungsgottesdienst" zu Beginn. Manchmal auch mit einem Elterngespräch.
Informationen:
Informationen werden durch Briefe, Mails, im Unterricht und in Elterngesprächen weiter gegeben
Wie anmelden?
Jeweils im Sommer machen wir durch unseren Gemeindebrief und oft auch durch die Zeitung darauf aufmerksam, dass wieder ein neuer Konfirmandenjahrgang startet.
Anmeldeformulare gibt es im Gemeindebrief (in der Regel Aus-gabe Juni/Juli), im Kirchenbüro und bald auf dieser Homepage.
Das Formular bitte vor den Sommerferien im Kirchenbüro abgeben oder in den weißen Postkasten am Gemeindehaus werfen. In den Ferien oder sofort nach den Ferien sollte dann per Mail oder Brief Post mit weiteren Informationen kommen.
Wann anmelden?
Schüler und Schülerinnen werden vor den Sommerferien ange-meldet, wenn sie nach den Sommerferien in die 6. Klasse kommen. In Bezug auf Alter und Schulklasse gibt es Aus-nahmen, die sind dann aber mit uns abgesprochen.
Dann gerne melden im Kirchenbüro oder bei Pastor Detlef Beneke, siehe "Kontakt"
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit den Konfis!